Nachhaltiges Design aus der Hauptstadt– Darum ist mein Unternehmen nachhaltig(er)!

Die Hochzeitsindustrie und Grafikdesign (Print) sind beide extreme Umweltschweine und maßgeblich verantwortlich für große Mengen an Verschmutzungen. Sei es durch CO2, Plastik, Papier & Co. 

 

Ich gestalte Dinge wie Einladungen & Menükarten für einen Tag, die nach der Veranstaltung oft im Müll, letztlich auch im Meer landen (pro Minute 1 LKW-Ladung voll, Stand April 2024). Dafür benötige ich Papier für die Herstellung, Verpackungsmaterial um diese Produkte zu versenden und so führt eins zum Nächsten und wir haben einen großen Berg Müll. Auch digitale Lösungen sind genauso Umweltverpesster. So trägt leider meine Arbeit einen großen Teil zur Umweltverschmutzung und auch zur Klimaerwärmung und den Folgen bei. Ich bin ein nicht unwesentlicher Teil des Problems! 

 

Eine äußerst unbequeme Wahrheit, der sowohl wir Designer – und auch meine Kunden ins Auge blicken müssen. WIR gemeinsam sind ein großer Teil des Problems. 

 

Es gibt keinen Planeten B, wir haben die Aufgabe unseren Planeten so lange wie möglichfür uns bewohnbar zu machen und nicht weiter zu zerstören. Da habe ich mir viele Gedanken gemacht, recherchiert & Infos zusammengetragen. Wie kann ich mein Unternehmen zumindest etwas nachhaltiger gestalten? Dies setze ich auch mit mit Hilfe meiner Kunden um.

 

Es geht nicht darum, von heute auf morgen alles umzukrempeln – wer überhaupt erstmal anfängt ein Bewusstsein dafür zu entwickeln hat schon einen wesentlichen Anfang gemacht. Das möchte ich an meine Kunden weitergeben.

 

Es gibt aber auch für mich noch einiges zu tun!

Hast Du noch eine Idee?


  • Produktion auf Bestellung Spart Lagerkosten, Platz & überflüssige Produktionen – respektive Müll – ein.

  • Digitalisierung Wenn möglich vermeide ich es, Mails, Rechnungen etc. auszudrucken. Meine Buchhaltung läuft größtenteils schon digital.

  • Materialien Für mein eigenes Label greife ich gerne auf Recycling- Natur- & FSC- oder PEFC-zertifiziertes Papier (nachhaltige Forstwirtschaft) & ich informiere mich über neue Materialien. Auch verwende ich besonders gerne nachhaltige Naturmaterialien in meiner Arbeit im Hochzeitssegment, wie z.B. meine in moderner Kalligrafie von Hand beschriebenen Muscheln und Steinscheiben, unpersonalisierte Produkte wie Tischnummern können im Anschluss z.B. weitergegeben werden.

  • Nachhaltige Produkte Neben den zuletzt genannten biete ich auch Deko zur Miete an. Zudem kann diese, wenn sie gekauft wurden, im Anschluss auch weitergegeben werden.

  • Kundenberatung Man kann nur ändern, was man kennt. Deswegen ist es meine Verantwortung, meine Kunden für das Thema zu sensibilisieren und sie zu unterstützen, wenn es um die Wahl von Material und Produktion von Produkten geht. Besonders viel kann ich Euch zum Thema Green Wedding beraten, hier sind ein paar Tipps im Beitrag über die aktuellen Hochzeits-/Design-Trends

  • Dienstleister Ich arbeite, wenn möglich, mit Unternehmen, die meine Gedanken zur Umwelt teilen. Zudem lasse ich meine Druckprodukte von Druckereien oder anderen Dienstleistern vor Ort produzieren. So vermeide ich CO2 durch lange Transportwege und stelle sicher, dass die Produktion möglichst umweltfreundlich erfolgt. Die Produktion erfolgt immer auf Bestellung in Kleinstauflagen.
  • B-Ware Produkte mit klitzekleinen Fehlerchen, die niemand bemerken würde außer ich lege ich oft meinen Paketen als Goodie dazu. 

  • Recycling Ja, vielleichtl bin ich ein kleiner Messi, aber jeder Papierschnipsel wird verwertet! 

  • Verpackung Ich recycle, falls möglich, Verpackungen in 2 Jahren musste ich nur 2 x eine kleine Menge Kartons & Umschlägen für den Versand kaufen. 

  • Druck Mir ist es wichtig so viel wie es geht regional zu drucken, auch um andere kleine & Mittelstanundsunternehmen zu supporten. Wann immer es möglich ist klicke ich den Button „Klimaneutrale Produktion“ mit an. Andererseits versende auch digitale Druckdateien zum Kunden, damit er selbst vor Ort regional drucken lassen kann.

  • Homeoffice Aktuell produziere ich viel bei uns zu Hause (zum großen Leid meiner Familie, falls wer ein cooles Atelier/ Ladengeschäft zur Miete kennt freue ich mich über Hinweise). So spare ich mir (noch) eine umweltbelastende Anfahrt.

  • Mobilität Sofern es mir möglich ist laufe ich zu den Produkionsstädten & Partnern oder nutze öffentliche Verkehrsmittel.

  • Energiesparlampen Ich nutze zum großen Teil Energiesparlampen zum Arbeiten.

Klein- und Mittelstandsunternehmen und Marken, die ihrerseits Gutes tun, unterstütze ich ebenfalls. Es gibt bestimmte Branchen, die für mich von einer Zusammenarbeit ausgeschlossen sind, weil es mit meiner Haltung und meinen Werten nicht vereinbar wäre.

Mit kleinen Maßnahmen kann jedes Unternehmen selbst Dinge verändern.

 

 

Es geht nicht darum, von heute auf morgen alles umzukrempeln – wer überhaupt erstmal anfängt, hat schon ein großes Stück geschafft. Das möchte ich an andere weitergeben.

Es gibt aber auch für mich noch einiges zu tun!

 Hast Du noch eine Idee?


Eure Nina

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